FREIE VEREINIGUNG FÜR ANTHROPOSOPHIE
MORGENSTERN
DIE GRÜNDUNG
Aus: Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft Nachrichten für Mitglieder Nr. 4/07
Die Freie Vereinigung für Anthroposophie „Morgenstern“ ist am Himmelfahrtstag 2006 in Berlin gegründet worden.
Sie versteht sich als eine Gruppe auf sachlichem Feld innerhalb der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft gemäß den Statuten der Weihnachtstagung (Statut 11) und ist dem Vorstand am Goetheanum bereits zur Kenntnis gebracht worden.
Der Impuls zu ihrer Gründung ging nicht nur von Mitgliedern der AAG in Berlin aus, sondern auch von Mitgliedern in ganz Deutschland, der Schweiz und anderen Ländern. Die Initiatoren erachten es als notwendig, dass das Mysterium von Golgatha als Quell der Anthroposophie besonders intensiv bewusst gemacht wird.
Das Anliegen der „Freien Vereinigung für Anthroposophie” ist die Pflege und Unterstützung all jener Bestrebungen, die ernsthaft dem lebendigen Wesen der Anthroposophie dienen wollen. Bei dieser gemeinsamen Arbeit soll deutlich werden, dass die Geisteswissenschaft, die von Rudolf Steiner auch als Gralswissenschaft bezeichnet wird, ihren Ursprung dem Christus-Impuls verdankt.
Die Gründung ist vorbereitet worden durch eine Reihe von Vorträgen, die in und außerhalb Berlins von Judith von Halle und Peter Tradowsky gehalten wurden. Die vielfältigen Reaktionen haben ein lebhaftes Interesse und eine starke Verbundenheit mit den Intentionen dieser Arbeit gezeigt. Viele Freunde haben sich bereit erklärt, in der Freien Vereinigung mitzuarbeiten und in örtlichen Arbeitsgruppen dieses Thema zu vertiefen.
Darüber hinaus hat sich die Vereinigung das Ziel gesetzt, ab dem Jahr 2007 durch regelmäßige öffentliche Veranstaltungen in Erscheinung zu treten.
Es handelt sich bei der Teilnahme an der Freien Vereinigung für Anthroposophie um eine rein geistige Verbindung, nicht aber um die Mitgliedschaft in einem Verein. Die Gruppe hat keine vereinsrechtliche Form, das heißt, es sollen die üblichen Vereinsformalitäten die geistige Arbeit nicht belasten.
So weit rechtlich und sachlich unabdingbar unterstützt und fördert der „Verein zur Förderung anthroposophischer Arbeit Berlin e.V.” die Arbeit der „Freien Vereinigung für Anthroposophie”.
Dieser Verein hat nur wenige Mitglieder, die sich zusammengeschlossen haben, um derartige Aufgaben fördern zu können.
Die Teilnehmer an der Freien Vereinigung sollen keine Mitglieder des Fördervereins sein. Aus diesem Grunde können an den Förderverein nur Spenden, aber keine Mitgliedsbeiträge gegeben werden. Wer als Teilnehmer an der Freien Vereinigung für Anthroposophie deren Arbeit unterstützen möchte, kann auf das unten angegebene Konto des Fördervereins spenden.
Die Trennung der spirituellen Arbeit vom Vereinsrechtlichen ist ein Versuch, Konsequenzen aus den vielfältigen Erfahrungen zu ziehen, die sich aus einer Verbindung dieser beiden Bereiche ergeben haben.
Durch Anschlag geb` ich hier bekannt:
Der Bund wird nicht „Verein”genannt.
Drum sei der Bund für alle Zeit
als UNVEREIN jetzt eingeweiht.
Frei nach Christian Morgenstern „Ukas“ aus den „Galgenliedern“
Aus dem ersten Bericht über die Begründung der Freien Vereinigung für Anthroposophie
Berlin, Himmelfahrt 2006
Liebe Freunde!
Am Himmelfahrtstage 2006 ist in Berlin die „Freie Vereinigung für Anthroposophie” begründet worden.
Das Anliegen der Freien Vereinigung für Anthroposophie ist die Pflege und Unterstützung all jener Bestrebungen, die ernsthaft und authentisch dem lebendigen Wesen der Anthroposophie dienen wollen. Dabei soll deutlich werden, dass die Geisteswissenschaft, die von Rudolf Steiner auch als Gralswissenschaft bezeichnet wird, ihren Quell in dem Christus-Impuls hat. In dieser Vereinigung soll sich jeder Mensch, dem ein Vertiefen seines Christusverständnisses durch die Anthroposophie am Herzen liegt, beheimatet fühlen.
Die „Freie Vereinigung für Anthroposophie” versteht sich als eine Gruppe auf sachlichem Felde innerhalb der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft mit ihrem Sitz in Dornach (Schweiz) gemäß Statut 11 der Weihnachtstagung 1923/24.
In dieser autonomen Gruppe können alle Mitglieder der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft mitarbeiten,
die ein besonderes Interesse an dem Anliegen der „Freien Vereinigung für Anthroposophie” haben.
Nichtmitglieder können gleichermaßen an der Arbeit und den Veranstaltungen der Vereinigung teilnehmen.
Die Vereinigung wirkt durch Vorträge, Seminare, Symposien u.ä. sowie durch Veröffentlichungen.
Sie verzichtet als solche ausdrücklich auf eine vereinsrechtliche Form zugunsten eines freien Zusammenschlusses.
Im Unterschied zu einem örtlichen Zweig schließen sich hier überregional Menschen in freier Weise zu einem geistigen Impuls zusammen, den sie als fundamental erachten für die Lebendigkeit der Anthroposophie in der Gegenwart und Zukunft.
In verschiedenen Formen kann an der „Freien Vereinigung für Anthroposophie” teilgenommen werden:
-
Als aktiv unterstützender Teilnehmer (geistig wie finanziell)
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Als Interessent, der seine Adresse mit dem Wunsch angibt, zukünftig über Veranstaltungen oder Veröffentlichungen informiert zu werden.
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Als stiller Teilnehmer, der die Aktivitäten innerlich begleitet.
Die „Freie Vereinigung für Anthroposophie” wird von folgenden Personen bejaht:
(Es handelt sich nicht um eine Auswahl, sondern um eine Anzahl derjenigen Menschen, die in der Vorbereitungszeit erreichbar waren.)
Hildegard Backhaus, Haiggi Baumgartner, Liliana Baumeier, Eva Boese, Reiner Boese, Andreas Bremer, Renate Buchholz, Beatrix Falck-Ytter, Wolfgang Garvelmann, Brigitte Gerner, Hermann Girke, Johanna Girke, Gerd von Glasow, Carl-August von Halle, Judith von Halle, Dörte Harding-Wäsch, Benediktus Hardorp, Hanne Heitkamp-Döbele, Bernd Hoffmann, Renate Hoffmann, Ulrich Hölder, Ursula Holz, Heinz-Hellmuth Hoppe, Nora Hoppe, Ingrid Hornich, Ingrid Hüther, Barbara Janka, Maria Kaiser, Andreas Körössy, Anni Kühlewind, Volker Lambertz, Edda Lechner, Herbert Lechner, Christian Maurer, Ulrike Menke-Zumbrägel, Susanne Merck, H.-Thomas Merkel, Joseph Morel, Ursula Niedermeier, Mariette Pothof, Yves Quintin, Eva-Maria Redler, T.S. van Rees Vellinga, Gerda Reichelt, Claudia Reisinger, Hertha Ruths, Hannelore Schacht, Manfred Schneider, Gerd Schulz, Heinz Schupelius, Christian Storch, Gunhild Storch, Raimund Tabor, Helga Totzek, Dina Tradowsky, Mirjam Tradowsky, Peter Tradowsky, Ufuk Ülker, Veronika Urban, Heinz Urban, Gabriele Vincenz, Jürn-Hinrich Volkmann, Wolfgang Wager, Uwe Wäsch, Angelika Wiedemann, Hiltrud Woköck, Hans-Diethelm Woköck , Gabriele Zierach-Niemsch